WEBINAR
PHYSIKALISCHE MODALITÄTEN
NEUES UND BEWÄHRTES IN DER ORTHOPÄDIE, UNFALLCHIRURGIE UND SPORTMEDIZIN
Webinar für Orthopäden, Unfallchirurgen und Sportmediziner
In diesem Kurs erfahren Sie:
- Top-Aktuell: ESWT - dynamische Behandlung
- Grundlagen zur Stimulation innervierter und denervierter Muskeln
- Analgetische Maßnahmen
- Physikalische Modalitäten inkl. Hochtontherapie in Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin
- Wertvolle Therapiebeispiele
- Studienüberblick zu innervierter Muskelstimulation
Moderation und Präsentation: Dr. Peter Biowski, Facharzt für Physikalische Medizin und allgemeine Rehabilitation
FAQ Heimtherapie – Informationen für verordnende Ärztinnen und Ärzte
Warum Heimtherapie?
Für die Patienten fallen Wegzeiten weg, sie können individuell täglich behandeln mit gut ausreichenden Therapiezeiten und sehen rasche Erfolge. Heimbehandlung wird bei Muskelschwäche, Lähmungen und Schmerzen eingesetzt.
Ersetzt Elektrotherapie den Arzt-/Spitalsbesuch/Therapeuten?
Nein. Elektrotherapie ist eine wirksame Säule Ihres Therapiekonzeptes. Sie wird ergänzend nach Ihrer Verordnung eingesetzt. Wartezeiten auf freie Termine in der Praxis oder Klinik können dadurch effizient überbrückt werden.
Abgesehen von der Steigerung der Therapiequantität – welche Vorteile bringt die Heimbehandlung?
Der Patient kann aktiv zum Genesungsfortschritt beitragen, selbst den Zeitpunkt der Therapie auswählen – was oft auch sehr motivierend wirkt.
Wann ist der beste Zeitpunkt, mit Elektrostimulation zur Muskelstimulation mittels eines Heimtherapiegerät zu beginnen?
Im Idealfall bei elektiven Eingriffen bereits vor einer Operation, um eine raschere postoperative Mobilitätsverbesserung zu erzielen. Nach der Entlassung aus dem stationären Bereich kann die begonnene Therapie sofort fortgesetzt werden. Unter anderem ist Elektrotherapie mit Schwellstrom zum Muskelerhalt und Aufbau besonders sinnvoll, wenn postoperativ oder posttraumatisch eine Vollbelastung nicht möglich ist.
Wie hoch ist die Erfolgsrate?
Bei regelmäßiger und konsequenter Behandlung ist die Erfolgsrate sehr hoch. Sie liegt bei ca. 75 %.
Welche Patientengruppen profitieren besonders?
Patienten mit Muskelschwäche bei intakter Innervation:
Muskuläre Insuffizienz/Muskelschwäche vor/nach Hüft-, Knie-TEP, posttraumatisch nach Ruhigstellung oder Entlastung, bei Sarkopenie, bei atrophierter Muskulatur zur Sturzprophylaxe und zur Verbesserung des Gangbildes, bei Muskelschwäche aufgrund von langer Bettlägrigkeit oder aufgrund schwerer COPD, Atrophe Muskulatur bei Gangunsicherheit, bei zentral nervösen Paresen zur Herstellung des Muskelgleichgewichtes.
Darüber hinaus profitiert das Herz-Kreislaufsystem, Stoffwechsel und Trophik bei der täglichen Stimulation großer Muskeln über eine halbe Stunde oder Stunde.
Patienten mit peripheren Paresen:
St. p. Diskus-Prolaps (Op), posttraumatische Nervenläsion, z.B. bei Axillaris-, Radialis-, Ulnaris-, Medianus-, Femoralis-, Ischiadicus- und Peronäusparese.
Schmerzpatienten:
Radikuläre, pseudoradikuläre, nozizeptive und neuropathische Schmerzen
Ersetzt Elektrotherapie aktives Training?
Nein. Elektrotherapie ist eine ideale Ergänzung des aktiven Trainings und verlängert die Trainingszeiten effektiv.
Was ist der Unterschied zwischen STIMULETTEN und kleinen, batteriebetriebenen Geräten?
Das Heimtherapie-Konzept der Dr. Schuhfried Medizintechnik ermöglicht optimale Behandlung durch evidenzbasierte Stromformen, mit ausreichender Leistung, bietet hohe Variabilität im Zubehör (Gummielektroden mit Schwammtaschen, Klebeelektroden, Fixationsmaterial), um den bestmöglichen Therapieerfolg für Ihre Patienten zu erzielen.
Die zu verwendenden Stromformen können voreingestellt werden oder von Ihnen gewählt werden. Bei der STIMULETTE Edition 5 kann der Heimtherapiemodus mit Passwort gesichert werden. Fehlbedienung und irrtümliches Verstellen ist dadurch absolut ausgeschlossen.
Muss ich Zeit für die Einschulung und Probebehandlung aufbringen?
Normalerweise ist das nicht notwendig. Für die Standardindikationen gibt es einfache Anlageblätter und Videos, mit denen die Patienten sehr gut zurechtkommen. Die Patienten können auch von geschulten Mitarbeitern eingewiesen werden. Das Heimtherapie-Team der Dr. Schuhfried Medizintechnik ist versiert in der Beantwortung von Fragen am Telefon, mit Dr. Peter Biowski, Facharzt für Physikalische Medizin, steht kurzfristig und unkompliziert sowohl für Patienten als auch für verordnende Ärztinnen und Ärzte ein medizinischer Experte für Auskünfte zur Verfügung.
Wie lange dauert es, bis der Patient mit der Behandlung beginnen kann?
Im Normalfall ist das Gerät ab dem Verordnungsdatum in wenigen Tagen beim Patienten.
Was muss bei der Verordnung alles ausgefüllt werden?
Patientendaten, Diagnose, Gerätename, Stromform, Anlage, Elektroden - siehe auch unsere Ausfüllhilfe
Wie lange ist die typische Verordnungsdauer?
Zum Muskelaufbau, zur Lähmungsbehandlung oder Schmerztherapie wird die Anwendung für drei Monate empfohlen, weitere drei Monate sind bei den meisten Krankenkassen möglich. Bei chronischen Leiden kann der Antrag „auf Dauer“ gestellt werden.
Wie kommt die Verordnung zur Firma Schuhfried?
Als datenschutzrechtlich sicheren Weg gibt es Button „Verordnung gesichert hochladen“ auf unserer Homepage www.schuhfriedmed.at .
Kann ich oder der Patient jederzeit ins Geschäft kommen?
Unsere Öffnungszeiten sind Montag bis Donnerstag 8:00 bis 17:00 Uhr, Freitag 8:00 bis 12:00 Uhr und unsere Geräte sind meistens lagernd und prompt verfügbar. Wir ersuchen die Patienten die Geräte vorab telefonisch zu reservieren. Bitte kommen Sie zumindest ½ Stunde vor Geschäftsschluss, um Einweisungen in die Geräte zu erhalten. Gerne bereiten wir das Gerät mit dem Zubehör für Ihre individuell verordnete Behandlung nach Erhalt der Verordnung vor.
Ist postalischer Versand möglich?
Ja, für die Standardindikationen gibt es einfache Anlageblätter und Videos, mit denen die Patienten sehr gut zurechtkommen, dies hat sich in Corona Zeiten sehr bewährt.
Welche Kosten muss der Patient tragen?
In der Regel ist vom Patienten ein Selbstbehalt zu tragen. Abhängig von den Sozialversicherungsträgern beträgt der Selbstbehalt bei Versicherten der ÖGK die Kosten für das Zubehör (Gummielektroden mit Schwammtaschen), ausgenommen sind rezeptgebührenbefreite Patienten. Bei den sog. „Kleinen Krankenkassen“ beträgt der Selbstbehalt einen prozentuellen Anteil von Gerätemiete und Zubehör.
Bei Verordnung eines TENS-Gerätes „auf Dauer“ beträgt der Patientenanteil „Selbstbehalt für Heilbehelfe“ 39€ (gilt für 2024).